Piraten sind seit über 3.000 Jahren unterwegs, um auf dem Seeweg vor allem Handelsschiffe zu entern. Von Entern wird immer dann gesprochen, wenn ein Schiff überfallen und übernommen wird. Seitdem es auf der Seefahrt den Seehandel gibt, bei dem die unterschiedlichsten Waren und Schmuckstücke per Schiff auf den Weg gebracht wurden, gibt es Piraten.
Was sind Piraten?
Viele Menschen stellen sich Piraten in zerrissener Kleidung, mit Augenklappe und Haken an der Hand vor. Durch die vielen Geschichten über Piraten wird die Phantasie entsprechend beflügelt. Die wohl bekanntesten Piraten sind Klaus Störtebecker, Captain Kidd und Captain Jack Sparrow. Jack Sparrow ist die Hauptfigur des Kinofilms „Fluch der Karibik“. Zu den „echten“ Piraten gehört Edward Teach. Er ist auch unter dem Namen Schwarzbart oder Blackbeard bekannt. Auch Captain William Kidd hat im Indischen Ozean mit seiner Mannschaft sein Unwesen getrieben. Eigentlich wurde er losgeschickt, um Piraten zu jagen. Leider hat er sich selber im Bereich der Piraterie schuldig gemacht. Zur Strafe wurde er gehängt.
Bekannte Piraten
In den vergangenen Jahrhunderten lebten Piraten nach ihren ganz eigenen Gesetzen, fernab der Zivilisation. Nicht alle Piraten haben ihren Schatz nur für ihre eigenen Zwecke genutzt. Einer der Seeräuber, die als Robin Hood der Meere gelten ist Klaus Störtebeker. Er lebte im späten Mittelalter des 14. Jahrhunderts. Störtebecker hatte es sich zur Aufgabe gemacht, reich beladene Schiffe zu überfallen und die Beute mit der friesischen Bevölkerung zu teilen. Bis heute gilt er in vielen Städten als Held. Kein Wunder, dass sich um ihn viele Legenden ranken. Wegen seinem feurigen Bart wurde er auch als roter Teufel bezeichnet.
Seeräuber gibt es noch heute
In der heutigen Zeit sind immer noch einige Piraten unterwegs, um auf den Gewässern Handelsschiffe zu überfallen. In der Regel sind sie in inselreichen Gebieten und Meerengen zu finden. Ein Piraten Report aus dem Jahr 2015 zeigt, dass weltweit 246 Überfälle durch Piraten stattgefunden haben. Besonders Vietnam, Nigeria und Indonesien zählen zu den stark betroffenen Gebieten. Besonders gefährlich sind die nigerianische Küstenstadt Lagos und die Hafenstadt Chittagong. Auf den weltweit am häufigsten befahrenen Wasserstraßen, wie zum Beispiel der langen Straße von Malakka (Südostasien) konnten die Überfälle seit 2005 durch starke Kontrollen stark gesenkt werden. Alle Schiffsbesatzungen werden trotzdem dazu aufgefordert, die Augen in diesem Gebiet offenzuhalten.
Wie arbeiten Piraten?
Viele Übergriffe von Piraten finden gar nicht auf hoher See statt, sondern in Docks und Häfen. Hierbei handelt es sich um eine besonders milde Art der Piraterie. Auf dem Meer agieren Piraten in der Regel als organisierte Bande. Sie schleichen sich nachts mit ihren Schnellbooten an Handelsschiffe an und halten die Besatzung mit Waffen in Schach. Das gekaperte Schiff wird leergeräumt. Nicht selten wird es danach in Brand gesetzt und die Besatzung gekidnappt.
Wie kam es zur Piraterie?
Am Ende des 14. Jahrhunderts gab es einen Kampf zwischen König Albrecht und Königin Margaret. Es ging um die dänische Thronfolge. Beide Parteien haben Kaperbriefe ausgestellt, um den jeweiligen Gegner zu schwächen. Durch diese Briefe wurden Piraten dazu eingeladen, unter dem königlichen Schutz die feindlichen Schiffe zu entern und auszurauben. Unter den Piraten gab es viele Likedeeler. Hierbei handelte es sich um Banden, die ihre Beute zu gleichen Teilen untereinander aufteilten. Sie wählten ihren Anführer selber. Auch Störtebeker gehörte zu den Likedeelern. Er häufte eine Vielzahl an Reichtümern an. Teilweise haben er und seine Mannschaft die Beute versteckt. Er war bei den Friesen sehr beliebt, da er einen Teil der Beute, die er von Schiffen geraubt hatte, an die Bevölkerung verteilte oder auf dem Markt zum Kauf angeboten hat. Damals waren Friesen nicht sehr gut auf die Hanseaten zu sprechen. Aus diesem Grund war Störtebeker ihr heimlicher Held.
Was versteht man unter einer Piraterie?
Eine Piraterie ist ein für eine private Bereicherung durchgeführter Überfall bzw. Angriff auf ein Schiff. In der Regel werden hierbei Eigentum oder Personen illegal festgehalten und die Waren vom Schiff gestohlen oder zerstört. Die Blütezeit der Piraten war von 1690 bis 1730. Die schlimmsten Angriffe fanden zwischen 1714 und 1722 statt. Piraten werden nicht nur als Seeräuber bezeichnet. In Griechenland hießen sie Peirates und bei den Römern Piratae. Daraus entstand im 15. Jahrhundert der Begriff Piraten. Chinesische Piraten werden als Wokóu bezeichnet. In Nord- und Ostsee waren früher Wikinger aktiv. Französische Seeräuber trugen den Namen Korsare. Freibeuter dagegen waren Piraten, die über einen Kapernbrief verfügten.
Piraten FAQ
Wer war der berühmteste Pirat?
Es gab eine ganze Reihe berühmter Piraten. Sehr bekannt war zum Beispiel Blackbeard (Edward Teach), Klaus Störtebeker oder die Piratin Anne Bonny. Sir Francis Drake, der auch Pirat der KÖnigin genannt wurde, war ein Freibeuter, der für Königin Elizabeth von England gegen die Spanier kämpfte und sich dabei eben auch als Freibeuter betätigte.
War war der erste Pirat?
Wer der erste Pirat gewesen ist, das lässt sich so nur schwer ausmachen. Seeräuber gab es bereits zu Zeit der Römer (ja, so ganz erfunden sind die Piraten in den Asterix Heften nicht). Gerade Francis Drake lebte im 16. Jahrhundert, eine richtige Blüte erlebte die Piratenzeit dann wohl zu Zeit der Entdecker und Seefahrer im 17. Jahrhundert. Schon recht früh sein Unwesen trieb Klaus Störtebeker, der insbesondere den Hansestädten, hier allen voran Hamburg, das Handelsleben erschwerte. Störtebeker ist auch der wohl bekannteste deutsche Seeräuber. Er lebte (wahrscheinlich) von 1360 bis 1401. Übrigens: Bezeichnet wurde Störtebeker und seine Gesellen als Vitalbrüder.
Wie sieht die Piratenflagge aus?
Die Piratenflagge ist die Totenkopfflagge, ein Totenkopf mit gekreuzten Knochen auf Schwarz. Sie wird auch Jolly Roger genannt. Oder auch, in Anlehnung an den britischen Union Jack, Black Jack. Das Motiv der Piratenflagge ziert auch viele Piratenkostüme.
Piraten heute – viel Kommerz
Piraten sind heute noch ein großes Problem für die Seefahrt. Gleichzeitig üben Piraten aber auch auf Kinder eine große Faszination aus. Und so gibt es Piratenspiele wie den aus dem Faß springenden Piraten oder auch das Playmobil Piratenschiff. Und zu Fasching und Karneval aber auch zu Halloween sind Piratenkostüme für Kinder oft sehr begehrt und gerne gesehen. Es gibt sogar ein Lego Schachspiel für Piratenfans.
- SPIELE-KLASSIKER FÜR JUNG & ALT- Lachen vorprogrammiert! Jeder Mitspieler wartet gespannt, aus welchem Loch der Pirat springt
- STARTE DAS GESCHICKLICHKEITSSPIEL -Drehe den Piraten in sein Fass, nacheinander steckt jeder Spieler sein Schwert in das Fass - bei wem der Pirat springt, der verliert das Kinderspiel
- BASTLE BEVOR START DES SPIELS- Bevor man mit dem Aktionsspiel starten kann muss gebastelt werden - auf das Fass wird ein Sticker geklebt und die Schwerter müssen auseinander gezogen werden
- GESELLSCHAFTSSPIEL AUS HOCHWERTIGEM PLASTIK IN BUNTEM DESIGN - mit bunten Schwertern, ca. 21 x 15 x 27 cm (LxBxH) - Material lässt sich leicht reinigen
- LIEFERUMFANG: 1x TOMY Familienspiel Pop Up Pirate; Kinderspielzeug für die ganze Familie - für unvergesslichen Spielspaß z.B. beim Spieleabend
- Spielspaß unterwegs: PLAYMOBIL Spielbox "Piratenabenteuer" mit Pirat, Soldat, variabler Gitterwand, Kanone, Schatz uvm. für detailgetreues Nachspielen
- Clevere Box mit Stauraum für die Einzelteile, Zwei Türen mit Einrast-Mechanismus zum sicheren Verschließen der Box, Tragegriff zum einfachen Mitnehmen
- Spielfiguren-Set für Kinder ab 4 Jahren: Optimal für Kinderhände durch altersgerechte Größe und angenehme Haptik mit abgerundeten Kanten
- Täglich bespielbar: Hochwertige Qualität und robustes Design, Reinigung der Teile (ohne Aufkleber) unter fließendem Wasser ohne chemische Mittel
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