Als Kinder haben wir Schach spielen gelernt. Irgendwann wollte mein Bruder mit uns Mädchen nur noch Fernschach spielen. Das kam uns ziemlich kompliziert vor, es gibt für Fernschach ja auch keinen echten Grund, wenn man Tür an Tür wohnt und sich das gleiche Badezimmer teilt. Wir kamen dann dahinter, dass er einen der ersten Schachcomputer besaß. Ich glaube, es war ein Mephisto und damals waren diese Dinger auch noch zu schlagen. Heute kann man Schachcomputer zum Glück in verschiedene Schwierigkeitsgraden einstellen und hat so auch als Anfänger durchaus Chancen auf einen Sieg.
Mit dem Schachcomputer mit dem wir damals spielten und uns maßen haben die heutigen Computer kaum noch etwas zu tun. Beim Computer meines Bruders mussten wir die Züge noch per Hand eingeben. Später gab es dann die ersten Computer, der die Bewegung der Figuren selbst erkennen konnte. Interessant fand ich den Schachroboter, den es ebenfalls in dieser Zeit gab. Mit Hilfe eines Elektromagnets wurden die Figuren vom Computer dann bewegt.
Spielen gegen den Schachcomputer
Wer keinen menschlichen Gegner hat, wird sicherlich gerne auf einen Schachcomputer setzen wollen. Auch kann man mit diesem toll üben, zum Beispiel wie man seinen Gegner nur mit einer Dame matt setzen kann oder wie das dann mit einem Bauern funktionieren kann oder wie man sich nur mit König gegen einen einzelnen Bauern zu Wehr setzen kann und zumindest ein Patt herausholt.
Wir haben früher noch mit Schachbüchern geübt und gelernt, mehr Spaß macht es aber sicherlich mit einem Schachcomputer. Denn dann kann man sich ganz auf die eigenen Züge konzentrieren. Natürlich gibt es auch spezielle Schachcomputer für Kinder.
Schachcomputer für Kinder
- Zusätzliche Funktionen für Anfänger: Funktion «Training » (zeigt an, ob ein Zug gut gespielt wurde), «Hint» (schlägt einen Zug vor), Funktion «Take back» (bis hin zu 2 Zügen vorher zurückgehen)…
- Gut anfangen: 64 Spielniveaus, davon 5 «Anfängerniveaus», während denen der Computer seinen Gegner vorwärtskommen läßt, indem er absichtlich Spielfiguren opfert.
- Bessere Spielbeherrschung: «Perfektion» zeigt dem Spieler an, ob der gerade ausgeführte Zug optimal ist und gibt ihm die Möglichkeit, den Zug zu wiederholen.
- Motivierend: der Computer führt den Spieler, indem er ihm einen Tip gibt (Funktion «Hint»).
- Perfekt: Elo 1800, Visualisierung der Züge durch 16 Leuchtdioden, Sensorspielbrett zur Speicherung der Züge, Spiel gegen den Computer oder zu zweit…
- MILLENNIUM ChessGenius PRO Special Edition - der Schachcomputer für ambitionierte Spieler. Jetzt mit hochwertigem Kunstleder-Etui und Netzteil inklusive
- Der ChessGenius Pro wird Sie mit seinen 2.200 ELO noch stärker herausfordern als sein kleiner Bruder ChessGenius. Auch starke Vereins- und Turnierspieler finden hier ihren Spielpartner.
- Die Special Edition zeichnet sich zusätzlich durch ein hochwertiges, speziell auf den Schachcomputer angepasstes Kunstleder-Etui mit Metallverschluss aus. Hier bringen Sie bequem den Schachcomputer, die Figuren und das in der Edition enthaltene Netzteil stilvoll unter
- Das Gerät besticht optisch mit einem edlen Figurensatz aus Chrom, Schwarzchrom und Figurenfilz. Der ChessGenius Pro vereint Leistung und Optik zu einem unschlagbaren Gesamtpaket
- Die Eröffnungsbibliotheken und der Analysemodus lassen bei erfahrenen Spielern keine Langeweile aufkommen. Der ChessGenius Pro ist gleich nach seiner Markteinführung überraschend Gewinner des Schachcomputer-Turniers in Kaufbeuren 2016 geworden
- Halász (Autor)
- 152 Seiten - 17.07.2019 (Veröffentlichungsdatum) - Compact Verlag GmbH (Herausgeber)
- Serh moderns Design mit Schubladen zur Aufbewahrung von Schachfiguren.
- Die Züge werden über 64 Leuchtdioden unterhalb der Spielfiguren und über das Zielfeld angezeigt. Durchscheinende Figuren, die Licht verbreiten.
- Umfassend und progressiv: 64 Schwierigkeitsstufen (inkl. 5 Anfängerstufen) unterteilt in 4 Spiel-Stile.
- Erweitert: Bewertung der Leistung mithilfe des Elo 1800 Systems
- Speicherung der Positionen der Spielfiguren, sobald diese gesetzt wurden, dank des sensorischen Spielbrettes.
- Linde, Sophie (Autor)
- 146 Seiten - 23.11.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Independently published (Herausgeber)
- Hilbert, Jörg (Autor)
- 96 Seiten - 01.10.2007 (Veröffentlichungsdatum) - Quinto (Herausgeber)
- 256 Seiten - 03.09.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Ravensburger Verlag GmbH (Herausgeber)
- Andrew Latham (Autor)
- 176 Seiten - 18.09.2017 (Veröffentlichungsdatum) - Plassen Verlag (Herausgeber)
- Kastner, Hugo (Autor)
- 112 Seiten - 16.09.2019 (Veröffentlichungsdatum) - Circon Verlag GmbH (Herausgeber)
- Bohlmann, Sabine (Autor)
- 256 Seiten - 18.01.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Planet! (Herausgeber)
Schachcomputer gegen Mensch
Deep Blue gelang es als erstem Computer der Welt 1996, einen amtierenden Schachweltmeister, Garri Kasparow, in einer Partie mit regulären Zeitkontrollen zu schlagen. Deep Blue ist ein Superschachrechner von IBM gewesen, es war der letzte Spezialrechner seiner Art. Inzwischen sind eigentlich alle PC Schachprogramme in der Lage menschliche Schachspieler mühelos zu schlagen, Deep Blue war eben der erste, dem dies gelang.
Der allererste Schachcomputer war ein Automat – Alles nur getürkt

Kupferstich des Schachtürken aus der Publikation des Joseph Friedrich zu Racknitz von 1789
Lange vor unseren Schachcomputern gab es bereits Schachautomaten, auch bekannt als Schachtürke. Einen solchen gab es um 1770. Schachtürke wurde dieses Gerät genannt, da eine übergroß türkisch aussehend Figur angeblich das Schachspielen übernahm. Sie thronte auf einem größeren Schrank, der auch geöffnet wurde, um den Zuschauern zu beweisen, dass sie eben gegen die Figur spielten und nicht gegen einen versteckten Menschen. Natürlich steckte doch ein Mensch daran, es war alles nur getürkt. Gegen den Schachtürken spielten auch Maria Theresia und auch Napoleon.
Siehe auch Schach spielen gegen Fritz und Fritz & Fertig. Eine Schachuhr benötigt man bei einem richtigen Schachcomputer nicht, hier übernimmt der Computer die Messung der verbleibenden Bedenkzeit.